Kinaesthetics kann übersetzt als «Kunst /  Wissenschaft der Bewegungswahrnehmung» bezeichnet werden. Sie basiert auf Wahrnehmungen und Erfahrungen der eigenen Bewegung und führt zu einer erhöhten Achtsamkeit für die Qualitäten und Unterschiede der eigenen Bewegung in allen alltäglichen Aktivitäten. Auf die Schülerinnen und Schüler der CP-Schule angewendet bedeutet dies insbesondere die Auseinandersetzung mit verschiedenen Arten von Transfers, das Entdecken von neuen Möglichkeiten in den Bewegungen und den verschiedenen Bewegungsabläufen. Beispielsweise konnten sie erfahren, wie viel sie selber an einem Transfer vom Rollstuhl auf einen Stuhl oder beim Einsteigen in das Taxi übernehmen können, wenn ihnen Zeit und neue Ideen angeboten werden. Spielerisch und unter fachlicher Anleitung entdeckten die Schüler und Schülerinnen wie auch das Personal neue Möglichkeiten in der Selbständigkeit oder im Begleiten. Dies führte zu vielseitigen Erlebnissen, die ein freudiges Staunen auslösten. Organisiert wurde die Woche von einer internen Arbeitsgruppe. Finanzielle Unterstützung erhielt die CP-Schule von der Jutta Marxer Stiftung. Ein grosses Dankeschön gilt all denjenigen, die diese Woche erst ermöglichten. Die Mitarbeitenden der CP-Schule konnten ihre Kompetenzen, wie sie körperlich beeinträchtigte Menschen in ihrer eigenen Bewegung gesundheitsfördernd unterstützen und ihre eigenen arbeitsbedingten gesundheitlichen Risiken verringern, schärfen, und die Schülerinnen und Schüler erhielten wertvolle Inputs und Übungsmöglichkeiten für die praktische Anwendung. Beides hat positive Auswirkungen auf den Alltag in der CP-Schule.